Nach AfD-Versammlung: „Die Linke Memmingen“ heuchelt Distanz zu gewalttätigen Antifa-Demonstranten

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Memmingen. Ein starkes Zeichen für bürgerliche Freiheiten und die freie Rede setzte die Alternative für Deutschland am vergangenen Samstag, indem sie allen Widrigkeiten zum Trotz eine Wahlveranstaltung zur Bundestagswahl mit Björn Höcke, Landesvorsitzender der Thüringer AfD, Katrin Ebner-Steiner, Vorsitzende der bayerischen AfD-Fraktion, Christian Sedlmeir, AfD-Direktkandidat, Christoph Maier, Memminger Landtagsabgeordneter und anderen AfD-Vertretern erfolgreich in der Memminger Stadthalle durchführte. Im Vorfeld versuchte ein Pakt von der CSU über die Grünen bis zu der vom Verfassungsschutz beobachteten Linksjugend „Solid Allgäu“ die Versammlung zu diskreditieren. Ein Gegenaufmarsch, organisiert von der „Automomen Bande für den revolutionären Umbruch Memmingen“, zu dem zuvor ihr Mitglied Stephan Haggenmiller in aggressiver Sprache aufrief, führte auch am Bürgerbüro von Christoph Maier vorbei, auf das die Linksextremisten ein stinkendes, rotes Pulver schossen. Am späten Abend leistete sich ein Antifa-Mob „eine Rangelei“ mit der Polizei. „Die Linke Memmingen“, eine der Organisatoren der Gegendemos, sieht sich nun zu einem Statement gegenüber der Memminger Zeitung veranlasst. Man distanziere sich von der besagten Rangelei. Außerdem wolle man „keinen Umsturz des Staates.“

Christoph Maier, rechtspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, kommentiert dies wie folgt:

„Die Distanzierung der Linken ist eine pure Heuchelei. Sowohl sie, als auch die anderen Altparteien legten sich am Samstag mit der ‚Autonomen Bande für den revolutionären Umbruch Memmingen‘ ungeniert ins Bett. Jetzt zu behaupten, ‚keinen Umsturz des Staates‘ zu wollen, ist eine Beleidigung des Intellekts. Ich verlange eine Entschuldigung für die durch ihre Antifa verursachte Gewalt!

Ich fordere OB Manfred Schilder zu einer Klarstellung auf, nachdem Vertreter seiner CSU angekündigt hatten, beim ‚Bündnis‘, an dem sich auch die vom Verfassungsschutz beobachtete Gruppierung ‚Solid Allgäu‘ beteiligte, mitmischen zu wollen.

Von der Lokalpresse verlange ich eine ausgewogene Berichterstattung. Im Vorfeld des Samstags berichtete die Memminger Zeitung richtigerweise vom ‚extrem linken Lager‘, dem Stephan Haggenmiller und seine ‚Autonome Bande für den revolutionären Umbruch Memmingen‘ angehört. Dies blieb aber ein Einzelfall. Die anderen Lokalmedien mieden die Vokabeln ‚linksextrem‘ oder ‚linksradikal‘ in Bezug auf die Gegendemonstranten wie der Teufel das Weihwasser. Auch die Allgäuer Zeitung sprach in ihrer ‚Allgäu-Rundschau‘ vom ‚rechtsextremen‘ AfD-Redner. Mit Blick auf die Gegendemonstranten war die Rede allerdings von ‚demonstrierenden Menschen‘, obwohl sich diese wie die ‚Autonome Bande für den revolutionären Umbruch Memmingen‘ oder ‚LiA‘ selbst als ‚linksradikal‘ bezeichnen.

Den etwa 200 interessierten Bürgern und AfD-Mitgliedern, die den Weg in die Stadthalle am Samstag trotz Einschüchterungsversuchen fanden, und natürlich allen Beteiligten der AfD-Versammlung danke ich jedenfalls für das Interesse und den beherzten Einsatz und das wichtige Zeichen für Meinungsfreiheit, das die AfD am Samstag gesetzt hat.“

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